Gedanken und Einsichten von Rabbiner Samson Raphael Hirsch zum Chumasch
Rabbiner S.R. Hirsch, geb. 1808 in Hamburg , war von 1851 bis zu seinem Tode, am 31. Dezember 1888, Rabbiner der Israelitischen Religionsgesellschaft von Frankfurt am Main. Er war ein Leben lang ein Vorkämpfer gegen die Reformationsversuche des Judentums in seiner Zeit und konnte dank seines immensen Wissens und seiner ungeheuren Sprachgewalt in Wort und Schrift, das gesetzestreue Judentum in Westeuropa retten.
In seinen Schriften, in erster Linie in seinem Pentateuch-Kommentar, stellt er das Lebensbild des torahtreuen Juden, dessen Weltanschauung und seine Aufgabe ins Zentrum. Dies betrifft den jüdischen Menschen als Produkt der göttlichen Schöpfung, in seiner nichtjüdischen Umwelt, als Beobachter und Erleidender der Geschichte. Hirschs Lebensbild hat nichts an Aktualität verloren und erlebt eine wahre Renaissence. Auch seine Deutung der einzelnen Mizwot, der göttlichen Gebote, fügen sich in dieses wunderbare Bild ein und begeistern jeden Leser in ihrer Tiefe.
Der Stil und die Sprache von Hirsch erschweren leider für Leser unserer Zeit das Verständnis seines Kommentares sehr. Das vorliegende Werk enthält eine grosse Auswahl von sprachlich bearbeiteten und gekürzten Erläuterungen und Gedanken zum Chumasch in leicht verständlichem Stil, sodass diese vom Leser von heute relativ mühelos studiert werden können.
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